Servus SGH-Gemeinde,
heut war es wieder soweit.
Endlich mal wieder Pflichtspiel – und somit endlich mal wieder ein paar Zeilen zum heutigen Geschehen in Etterwinden.
Wie immer können wir Personen unter 18 Jahren, ohne schwarzen Humor und fehlendem Verständnis für Sarkasmus das Weiterlesen nur Abraten….
Ok, ihr habt es so gewollt, weiter geht’s.
Lalalala, wo fangen wir an?
Naja, sagen wir mal so…. das Boulevardmagazin bombardiert die SGH Geschäftsstelle nunmehr seit einigen Wochen.
Jede Woche abstandsloses Gedrängel am Eingang zum Sportgelände, immer lauter werdende „Rutsche Raus“ Rufe konnten auch wir nur mit großem Aufwand aus den wichtigsten Tageblättern fernhalten.
Aber heute hat er mit seinem Team ein Ausrufezeichen gesendet.
Nach nunmehr 6!!!! sieglosen Pflichtspielmonaten hat er den Sprung vom wackeligen Stuhl geschafft.
UND WIEEEEEEEE!!!
Nach einigen Testspielniederlagen gegen höherklassige Teams konnte unser Team nun auf den Punkt genau zeigen, dass es da ist!
Auch wenn dem Kader heute ein paar Spieler fehlten, reisten 16 Spieler ins Land hinter der Hohen Sonne. Während Paduraru sich gerade im Netz den Bestseller „die schönsten Umleitungen Eisenachs-ein Trauerspiel“ besorgt (Ankunft etwas spät) und Dietzel im Hötzer Altdorf die Scheunentore in ihrer Breite und Höhe prüft fangen wir einfach schonmal mit dem Sportlichen an.
SGH heute: Rohrbach – Browatzki, Knie, Schenke – Weißbrodt, Baum, Ehwein – Paduraru – Lindner, Steubrahimovic, Dietzel
In Lauerstellung on the bench: Badersbach, Rupa, Kasim, Moustafa, Schieck
Nach dem Wiegen (Etterwindener durchschnittlich 10,3 kg schwerer als Hötzer) stiegen die Teams in den Ring.
Auch wenn grad noch alles mit Peitschen, Lack und Leder verboten ist: die SGH scheute sich nicht die Partie dominant zu beginnen. Sechs Minuten dauerte es bis Steven Thomas (wer seinen Doppelnamen nicht mag, wird hier grundsätzlich ausgeschrieben) die Pille direkt aus der Luft nahm und sich mal direkt als Neuzugang mit einem Tor ala Rivaldo vorstellte.
Was ne Bude!
Kurz darauf die Antwort der Hausherren – Sonntagsschuss am Samstag. Das ging ja gut los.
Wo wir gerade bei Sonntagsschüssen sind: Liebe Etterwindener: was war denn beim Lockdown bei euch los?? Da saßen ja nur Schwangere an der Seitenlinie? Wir dachten immer wir könnten dem Buschfunk vertrauen und ihr wäret alle vom anderen Ufer? Aber gut, man lernt nicht aus.
Apropos nicht auslernen. Der Lindner lernt zurzeit super. Nachdem er sich nun gerade so pünktlich 2 Tage nach Barchfeldspiel seine sich selbst verknoteten Beine entknoten konnte, war heute kein Halten mehr.
24. Minute herrlich frei gelaufen, Weihnachtsgans ausgenommen, kurze Ecke – KLATSCH. Wieder Führung für die SGH.
Munter ging es weiter. Ballanteile etwa 80/20.
40. Minute. Ein Kanonenschlag. Raketeneinschlag. Donnerschall. GRANATE!
Liviu „Woooooo ist die Bier?!“ Paduraru schießt aus 17 Metern das Netz kaputt……
Direkt danach, noch vor dem Halbzeitpfiff, wieder Lindner mit abgeklebten Tricktasten auf seinem Controller, Gegenpressing nach Ballverlust am gegnerischen Strafraum, Schuss mit Links, TOOOOR!
Die Entscheidung schon zur Halbzeit?
Nach der Halbzeit war die Bühne frei für ein munteres Scheibenschießen aber insbesondere einer hatte heute besonderen Bedarf sich in die Fail-Schlagzeilen vorzudrängeln. 78 Schüsse aus 20 bis 2000 Zentimetern.
Keiner drin.
Sascha, das wird schon wieder. In der Bravo-Sport stand immer: Chancen muss man sich auch erstmal erarbeiten.
Zum Ende der Partie dann nochmal eine kameradschaftliche Offenbarung. Erling sabberte schon 86 Minuten den ganzen Sechzehner voll mit Torgier, da legte ihm Weißbrodt nochmal einen rüber und er konnte ihn über die Linie steubern.
Etterwinden – SGH 1:5
Was bleibt? Ein guter Eindruck zur Generalprobe der Kreisliga. Da erwarten uns nun schwere Aufgaben.
Nächste Woche geht’s los. Auftakt in Berka/ Hainich.
Wir freuen uns auf diese Gradmesser und verbleiben demütig.
Nur die SGH
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