Ladies and Gentlemen, Transgender and People who feels like animals or objects,
DIE RÜCKRUNDE HAT BEGONNEN!
Und eines sei vorab gesagt: wenn die Truppe sich 90 Minuten den Arsch auf reißt und Paroli bietet: dann scheint in Hötzelsroda die Sonne! Auch wenn das Ergebnis erstmal weh tut.
Spoiler: 0:1 in Barchfeld. Wie auf dem Straßenstrich gilt heute auch für uns: teuer verkauft und dagegengehalten.
Mit Altlasten der Hinrunde mussten wir heute starten - Groppel und Paduraru gesperrt.
Außerdem hatte Captain Baum eine chirurgisch filigran exorzierte Kiefereckgelenkssprengung zu verdauen und musste Gespräche meiden. Und ohne Reden hat der auf dem Feld nichts zu suchen. Außerdem steht er unter Tabletten. Für manche im Team völlig normal aber das kriegst du einem Ü30 Typen auch nicht mehr anerzogen.
Außerdem wurde Dietzel von Vater Staat angerufen. 5 Leute wollten Urlaub – rufste ein Dietzel an und dann haste das ausgeglichen. Danke an Barchfeld für die Live Übertragung via Stream: somit hat sich Säsch hoffentlich nicht gelangweilt, während er alleine eine Demo aufgelöst hat. Weitere Ausfälle: Lindner und Jakob waren auch nur in der Verfassung sich am Seitenrand die Hand zu kühlen.
Auf einem für die Jahreszeit angemessenen Geläuf servierte das Trainerteam daher folgenden Kader:
Rohrbach – Weißbrodt, Scholich, Schenke©, Schüßler – Mayer, Kiesewetter, Lorke – Laufer, Fitzner, Aubel. Bench: Groß, Gebhardt, Badersbach und Rudolph himself.
Beinahe fehlte auch noch Laufer. Wohnungsbesichtigungstermin in Berlin. Online. Heikles Ding in Berlin. Da findest du ne Wohnung genauso schwierig wie Aubel den Weg zum Klo, wenn jemand die Brille vom Nachttischschränkchen klaut. Hat Hildebrandt in der Halbzeit für Laufer erledigt. Als Bruder. Wegen der Ähnlichkeit. Der Vermieter hats geglaubt – das reicht. Familie ist Familie. Muss sich zwar nun die Woche über am Prenzlauer Berg im Geschirrspüler duschen, ABER ER NIMMT DIE WOHNUNG!! (wenn er sie bekommt).
Nun zum Sport: es war klar, dass auf holprigen Boden spielerisch nicht alles funktionieren konnte, daher war der Faktor Zweikampf umso wichtiger in den Fokus zu rücken.
Kiesewetter und Scholich stochen hierbei in der ersten halben Stunde besonders heraus. Während Scholich eine Monstergrätsche nach der anderen im Rambo-Mode auspackte, begleitete Kiesewetter den ein oder anderen auf seinem Weg zur Voltarentube. Die Einstellung stimmte – wir waren drin im Fight! Alle!
Chancen gab es auf beiden Seiten. Doch leider nur Barchfeld konnte eine nutzen. Mit sehenswerter Direktabnahme im Strafraum, nach nicht ausreichend deutlicher Klärungsaktion vollende Anschütz unhaltbar für Rohrbach.
Der Abnutzungskampf hinterließ auch in unseren Reihen Spuren. Einige bissen sich trotz Blessuren („Alter ich hab mir das Knie übel verdreht“) durch. Lorke wurde gar bereits vor Spielbeginn von Hildebrandt flach gelegt – zum Tapen.
Auf unserer Seite Chancen von Aubel, Laufer und Lorke, welche durchaus zu Treffern hätten führen können. Aubel – sitzt gerade neben mir – und versucht es schön zu reden.
Jedenfalls hat er heute vor dem Spiel 6 Powerriegel und eine Apfel gegessen – reicht für die Woche.
Nach dem 1:0 für Barchfeld hieß es Balance halten. Vorne Chancen kreieren und hinten nicht die Scheune aufmachen.
Es ging mit dem Stand in die Halbzeit.
Klar war: es braucht auch ein bisschen Spielglück. Und am besten ein Schiri der nicht mit Spielern von Barchfeld verwandt ist. Aber es lag definitiv nicht daran, dass wir benachteiligt worden – aber ne Bevorteilung hätte halt auch mal geholfen.
Auch einen Rohrbach in Topform hat es gebraucht. Der flog heute öfter, vor allem in die linke untere Ecke und sicherte die Chance, noch was zu holen.
Dann kam eine spannende Szene. Fitzner brach durch – etwas 30 Meter vor dem Tor – und wurde gefällt. Wars der letzte Mann? Die bewegten Bilder werden es zeigen.
Vorne wurden die Blessuren größer, hinten standen wir stabil. Schenke holte Kopfbälle aus dem obersten Regal, Scholich beworb sich als weitere Alternative zum Leopard beim deutschen Verteidigungsminister.
Die Zeit lief davon – und dann kam sie. Die eine Szene die eigentlich maßgeschneidert war für eine Story, die ihr hier die ganze Nacht hättet durchlesen können.
Freistoß aus dem Halbfeld. Letzte Aktion. Rohrbach kommt mit vor. Kiesewetter perfekt in den Lauf getimt und zwischen den Kopf von Rohrbach und dem Ball passte noch eine SGH Jubiläumszeitung (ja, die wird’s geben: Hartmut Munk ist dran). Ein paar Zentimeter also fehlten.
SCHEIßE!
Weitermachen!
Nächste Woche Sonntag Gotha!
Nur die SGH 🔵⚪
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